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Interessante Informationen zu Blattgold

Die Blattvergoldung ist die älteste bekannte handwerkliche Vergoldungstechnik. Sie wird seit der Antike verwendet, insbesondere im alten Ägypten, wo sie aufgrund ihrer besonderen Eigenschaft, der Oxidation und dem Verschleiß der Zeit zu widerstehen, als Symbol der Unsterblichkeit angesehen wurde. 

Auch heute noch wird diese Technik von Kunsthandwerkern verwendet, sei es bei der Restaurierung alter Kunstwerke, bei der Schaffung von Kunstwerken oder in der Grabmalgravur. Dieser Artikel bietet interessante Informationen zu Blattgold.

Herstellungsprozess von Blattgold

Blattgold ist ein kostbares und edles Material, das, wie der Name schon sagt, aus Gold gewonnen wird. Wir wissen jedoch, dass Gold durch das Walzen von Nuggets gewonnen wird. Aus einem Kilogramm Gold lässt sich beispielsweise eine dünne Schicht von etwa 500 m2 herstellen. Diese Blätter können zum Vergolden von Büchern verwendet werden. Es gibt jedoch drei Arten von Blattgold. Das sogenannte freie Gold wird für die Öl- und die Wasservergoldung verwendet. Geklebtes Gold wird am häufigsten für Außenarbeiten verwendet. Sein Preis scheint erschwinglich zu sein. Die dritte Art, die man findet, ist das sogenannte Rollgold. Es wird in der Regel für das Verlegen auf ebenen Flächen verwendet. Dieses Gold erfordert besondere Aufmerksamkeit, da es sehr empfindlich ist, keine Feuchtigkeit verträgt und in bestimmten Räumen ausgestellt werden muss. Das verwendete Gold hat manchmal einen Feingehalt von 24 Karat, um optimale Ergebnisse zu erzielen, aber auch 22 Karat, da es leichter zu verarbeiten ist.

Im Vorfeld muss eine Legierung aus Kupfer und Silber hergestellt werden, die es ermöglicht, die Farbnuancen der Blätter zu steuern, aber auch das Gold zu härten, das ursprünglich ein sehr formbares Metall ist. Diese Legierung wird bei einer Temperatur von 1200 Grad geschmolzen, um einen kleinen Barren von zehn Zentimetern Länge, vier Zentimetern Breite und einer Dicke von fünf Millimetern zu erhalten. Anschließend wird er durch ein Walzwerk geleitet und gestreckt. Das Walzwerk ist ein Werkzeug, das aus zwei Walzen besteht, die den kleinen Barren zerquetschen und ihn für die weitere Verarbeitung vorbereiten. Dieser Vorgang wird mehrmals durchgeführt, bis ein ca. 40 m langes Band entsteht. Dieser Streifen wird dann zerschnitten und mit einem mechanischen Hammer geschlagen, was zur Folge hat, dass er nicht nur zerquetscht, sondern auch vergrößert wird. Früher benutzte der Goldschläger, d. h. der Hersteller von Blattgold, drei verschiedene Arten von Hämmern, die als "Treibhammer", "Anfangshammer" und "Vollendungshammer" bezeichnet werden. Dieser Vorgang wird mehrmals durchgeführt, um schließlich 9000 Lagen Blattgold aus einem einzigen Barren zu gewinnen. Daher sind sie sehr dünn und flüchtig und müssen mit großer Vorsicht behandelt werden.

Unterschiedliche Verfahren zur Vergoldung mit Blattgold

Was die Vergoldung an sich betrifft, so gibt es mehrere Verfahren. Man spricht von traditioneller Temperavergoldung auf Holz oder einfacher von Wasservergoldung, um eine Technik auszudrücken, die aus 17 Schritten besteht, zu denen das Verspachteln und das Schleifen gehören. Auch wenn dieser Prozess langwierig und sehr gründlich erscheint, ist das Ergebnis verblüffend! Mithilfe Ihrer Vorstellungskraft können Sie den einfachsten Alltagsgegenständen eine künstlerische Note verleihen und sie sogar zu wunderschönen Accessoires machen, die man verschenken kann. Die Ölvergoldung, auch Mischvergoldung genannt, ist trotz ihrer relativ sorgfältigen Vorbereitung nicht so ergiebig wie die Wasservergoldung. Außerdem ist diese Technik aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit besser für Gegenstände im Freien geeignet.

Verwendung von Blattgold

Blattgold wird schon sehr lange verwendet, und zwar nicht nur in der Kunstwelt. Seit der Antike wird es zum Beispiel für die Vergoldung von Gegenständen und Skulpturen verwendet. Später wurde es auch für die Hintergründe von Ikonen verwendet, da Gold die Unendlichkeit und das Göttliche darstellen sollte. Es wurde auch für Außenverzierungen, Möbel, Einfassungen usw. verwendet. Heutzutage findet man es sogar auf unseren Tellern, um unsere Gerichte und Desserts zu dekorieren.

Was ist Blattgold?

Es ist tatsächlich das einzige Metall, das sowohl formbar als auch unempfindlich gegen Korrosion und Oxidation ist. In der Regeld arbeiten die Graveure ausschließlich mit 24-karätigem Blattgold. Karat ist die Einheit, mit der die Reinheit von Gold gemessen wird. Je höher die "Karat", desto höher ist der Goldanteil in der Legierung. Wenn man von 24-karätigem Gold spricht, bedeutet das, dass 24 von 24 Teilen aus Gold bestehen: Es ist also reines Gold. 24 Karat Gold besteht also zu 99,99 % aus Gold (die restlichen 0,001 % können nicht garantiert werden). 24-Karat-Gold hat außerdem eine einzigartige leuchtend gelbe Farbe, die die Gravuren auf dem Granit hervorhebt.

Ist Blattgold wirklich Gold?

Blattgold ist ein kostbares und edles Material, das, wie der Name schon sagt, aus Gold gewonnen wird. Im Vorfeld muss eine Legierung aus Kupfer und Silber hergestellt werden, die die Farbnuancen der Blätter steuert, aber auch das Gold härtet, das ursprünglich ein sehr formbares Metall ist.

Die Technik der Blattvergoldung

Die nur wenige Mikrometer dicken Goldblätter werden auf einem Seidenpapier präsentiert, um sie beim Anbringen leichter handhaben zu können. Da sie so dünn sind, kann der kleinste Lufthauch sie beschädigen oder wegwehen. Sie können auch nicht mit bloßen Händen angefasst werden, da das natürliche Fett der Finger sie zerreißen könnte. Bevor mit dem eigentlichen Vergolden begonnen wird, ist es wichtig, dass der Untergrund entsprechend vorbereitet ist. Bevor das Blattgold aufgetragen wird, trägt der Handwerker ein Haftmittel in die Gravur ein; dieses sorgt dafür, dass das Gold lange hält und gut am Stein haften bleibt. Dann kommt die eigentliche Vergoldung an die Reihe: Mit einem Pinsel fängt der Handwerker das Blattgold auf, das flach auf dem Seidenpapier liegt und aufgrund der statischen Elektrizität daran haftet. Das Gold wird dann vorsichtig auf die zu vergoldende Oberfläche aufgetragen. Nach und nach wird die Gravur so bis in den letzten Winkel mit Blattgold bedeckt. Eine gute Vergoldung hält je nach Untergrund und Witterungseinflüssen zwischen 10 und 20 Jahren (oder sogar länger). Blattgold ist in der Tat widerstandsfähig, aber sehr dünn. Es hält zwar lange, aber seine größte Schwäche ist der Abrieb, also die Abnutzung durch wiederholtes Reiben.

Unterscheiden Sie zwischen Goldfarbe und Blattgold

Also normalerweise gibt es alle 8 cm so etwas wie überschüssiges Gold, wo die Blätter übereinandergelegt wurden. Mit zunehmendem Alter nimmt die Vergoldung einen kupferfarbenen Ton an. Den der Grundierung, die vor der Vergoldung in rotem Ocker aufgetragen wurde, damit das Blattgold besser haftet. Wenn das vergoldete Holz eine grünliche Farbe annimmt, handelt es sich sicher um Goldfarbe, so genanntes "Bronzine" (eine Farbe aus einer Legierung, die mit der Zeit oxidiert). Oft sieht man auch die Spuren der Pinselstriche. Mit dem Rahmen muss man vorsichtig umgehen. Die alte Vergoldung ist oft abgenutzt. Aber auch das macht einen Teil ihres Charmes aus. Stauben Sie sanft ab.

Wie wird Blattgold aufgetragen?

Das Anbringen von Blattgold verleiht Ihren Objekten einen einzigartigen dekorativen Touch, insbesondere für die Weihnachtszeit. Sie kann auf Karton, Holz, Leinwand oder Glas aufgebracht werden. Die Technik an sich ist nicht schwierig. Sie benötigen lediglich die richtigen Werkzeuge, ein wenig Sorgfalt und Geduld. 

Bereiten Sie den Untergrund vor

  • Säubern Sie den Untergrund, wenn nötig.
  • Schleifen Sie den gesamten Untergrund (falls Holz oder Karton) mit einer feinen Körnung ab. Das Blattgold muss auf eine völlig glatte Oberfläche aufgetragen werden, damit nach dem Anbringen keine Unebenheiten sichtbar sind.
  • Tragen Sie auf die Oberfläche des zu vergoldenden Tellers eine traditionelle Zubereitung auf, deren Zusammensetzung in der Regel eine Mischung aus Hautleim und rotem Ocker ist. Sie sorgt dafür, dass das Blattgold besser haftet. Der rote Ocker fördert den Glanz des Blattgolds.
  • Hinweis: Es gibt eine modernere und einfachere Methode: Acrylfarbe mit rotem Ocker. Sie wird einfach mit einem Pinsel aufgetragen. Dies wirkt wie ein Film und verhindert, dass der Untergrund zu saugfähig wird.

Tragen Sie eine Mixtur auf

Tragen Sie eine dünne Schicht eines Klebers für Blattgold auf, der Mixtur  genannt wird. Es gibt verschiedene Arten von Mixturen:

  • Fette Mischungen mit einer langen Einwirkzeit (ca. 1,5 Stunden), die Sie durch Verdünnen mit White Spirit flüssiger machen können;
  • Wasserbasierte Mischungen mit einer kürzeren Einwirkzeit (ca. 15 Minuten).
  • Lassen Sie sie etwa 20 Minuten trocknen.

Tipp: Sie können die Trockenzeit verkürzen, indem Sie den Föhn auf eine sanfte Stufe stellen.

Im Falle eines Glasuntergrunds ist es notwendig, den Untergrund perfekt zu reinigen.

Auftragen des Blattgoldes

Es gibt zwei Arten von Blattgold: lose und haftende. Erstere erfordern aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit ein hohes Maß an Fingerfertigkeit sowie eine geeignete und vollständige Ausrüstung.

  • Nehmen Sie das Blattgold vorsichtig mit dem Pinsel auf.
  • Tragen Sie es auf die geleimte Oberfläche Ihres Untergrunds auf.
  • Legen Sie das Blattgold nacheinander so auf, dass es sich leicht überlappt.
  • Bedecken Sie so Ihren gesamten Untergrund.
  • Lassen Sie es trocknen.

Auftragen des Lackes

  • Polieren Sie Ihr Objekt vorsichtig mit einem weichen Tuch.
  • Tragen Sie einen Schutzlack für Blattgold auf.

Wir wissen jedoch, dass Gold durch das Walzen von Nuggets gewonnen wird. Aus einem Kilogramm Gold lässt sich beispielsweise eine dünne Schicht von etwa 500 m2 herstellen. Diese Blätter können zum Vergolden von Büchern verwendet werden. Es gibt jedoch drei Arten von Blattgold. Das sogenannte freie Gold wird für die Öl- und die Wasservergoldung verwendet. Geklebtes Gold wird am häufigsten für Außenarbeiten verwendet. Sein Preis scheint erschwinglich zu sein. Die dritte Art, die man findet, (die nichts mit dem Film zu tun hat) ist das sogenannte Rollgold. Es wird in der Regel für das Verlegen auf ebenen Flächen verwendet. Dieses Gold erfordert besondere Aufmerksamkeit, da es sehr empfindlich ist, keine Feuchtigkeit verträgt und in bestimmten Räumen ausgestellt werden muss. Das verwendete Gold hat manchmal einen Feingehalt von 24 Karat, um optimale Ergebnisse zu erzielen, aber auch 22 Karat, da es leichter zu verarbeiten ist. Was die Vergoldung an sich betrifft, so gibt es mehrere Verfahren. Man spricht von traditioneller Temperavergoldung auf Holz oder einfacher von Wasservergoldung, um eine Technik auszudrücken, die aus 17 Schritten besteht, zu denen das Verspachteln und das Schleifen gehören. Auch wenn dieser Prozess langwierig und sehr gründlich erscheint, ist das Ergebnis verblüffend! Mithilfe Ihrer Vorstellungskraft können Sie den einfachsten Alltagsgegenständen eine künstlerische Note verleihen und sie sogar zu wunderschönen Accessoires machen, die man verschenken kann. Die Ölvergoldung, auch Mischvergoldung genannt, ist trotz ihrer relativ sorgfältigen Vorbereitung nicht so ergiebig wie die Wasservergoldung. Außerdem ist diese Technik aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit besser für Gegenstände im Freien geeignet.