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Geschichte der Punzierung

Das Prinzip der Punzierung des Feingehalts stammt aus der Zeit um 400 nach Christi und wurde auf Silbergegenständen in Byzanz entdeckt. Aus geschichtlichen Überlieferungen erfahren wir, dass König Edward I. ein Gesetz oder eine Satzung erlassen hatte, das die genaue Prüfung aller Silbergegenstände vorschrieb, um zu garantieren, dass sie den richtigen Standards gerecht wurden.

Er bestimmte einige namhafte Juweliere dieser Zeit, die auch als Wächter des Handwerks bezeichnete. Die erfahrenen Juweliere trugen die große Verantwortung, das Silber zu testen, um den
Feingehalt an Silber zu überprüfen. Sobald nach der Prüfung der genaue Prozentsatz festgestellt war, wurde der Gegenstand mit einem Stempel versehen, der den Kopf eines Leoparden darstellte.

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Geschichtliche Hintergründe der Punzierung

König Edward III. folgte diesem Beispiel im Jahre 1327, indem er der Firma Goldsmith's, offiziell bekannt als „Ehrwürdige Vereinigung der Goldschmiede“, eine königliche Lizenz erteilte. Zu dieser Zeit war eine königliche Lizenz notwendig, bevor eine Gruppe offiziell als Gesellschaft gelten konnte. Die Gesellschaft wurde zentral von der Goldsmith's Hall in London aus geleitet.

Vermutlich stammt der Begriff "Punze" von diesem Ort stammt. Der Begriff "Punze" wurde jedoch erst im Jahr 1721 offiziell aufgezeichnet und erlangte erst im Jahr 1864 wirkliche Bekanntheit, als er zu einer offiziellen Qualitätsbezeichnung wurde.

Punzierungssysteme

Durch das Punzierungsgesetz der Wiener Konvention wurden für die europäische Nation Standards für die Punzierungen erlassen. Diese Standards regeln, das die Qualität von Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin durch entsprechende Punzen zu kennzeichnen sind.

So enthalten die für Gold, Silber und Platin vorgeschriebenen Punzen enthielten Informationen, des Herstellers des Stücks, die Prüfstelle oder den Ort, an dem das Stück geprüft wurde, und die Zusammensetzung des Metalls. Typisches Silber in Schmuckqualität ist oft mit der Zahl 925 gekennzeichnet. Diese Zahl besagt, dass von 1000 Teilen Metall in einem Schmuckstück 925 Teile reines Silber sind.

In ähnlicher Weise wird die Goldzusammensetzung in Schmuckstücken mit 10kt, 14kt, 18kt oder 24kt bezeichnet, wobei alle Zeichen den tatsächlichen Prozentsatz an reinem Gold in der Zusammensetzung des Schmuckstücks angeben. 10kt ist die niedrigste Konzentration, die in Gold in Schmuckqualität zu finden ist.

Punzierungen bei Antik-Schmuck

Falls Sie im Besitz von Antik-Schmuck sein sollten, kann es möglich sein, dass neben der Punzierung des Feingehalts von Silber oder Gold auch weitere Punzierungen mit bestimmten Symbolen wie Rosen, Schlösser, Anker, und Löwenköpfe zu finden sind. Diese Symbole geben an, von welcher Prüfstelle der Gegenstand geprüft worden ist und können daher einen genauen Aufschluss über das Alter, die Zusammensetzung und die Herkunft des Antik-Schmucks geben.