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Gravur in der Münzherstellung

Wie wird man Graveur und was hat dies mit der Münzprägung zu tun?

Rund um die Münzprägung haben wir an dieser Stelle schon einige interessante Artikel verfasst. Doch wie kommt auf die Münze das Motiv und mit welchem Aufwand ist solch eine Erstellung von Münzmotiven verbunden? Hier kommt das Beruf des Graveurs ins Spiel. Es handelt sich hierbei um eine dreijährige Ausbildung in Deutschland.

Welche später noch mit einem Meisterbrief aufgewertet werden kann. Lernen Sie im folgenden Blogbeitrag das Berufsbild des Graveurs kennen und können dadurch besser einschätzen, wie viel Arbeit die Herstellung von individuellen Gravuren sein kann.

Was macht ein Graveur eigentlich?

Das Berufsbild des Graveurs ist sehr vielseitig und bietet dem Ausübenden eine große Arbeitsvielfalt. Als Hauptaufgabe kann, beschrieben werde, dass es um die Verzierung von Metallen aller Art mit verschiedenen Techniken geht. Doch hat der Graveur nicht nur die technische Arbeit zu leisten, sondern muss auch gleichzeitig die Planung vornehmen. Besonders bei sehr aufwendigen Arbeiten kann die Planung der Gravur fast genauso viel Zeit in Anspruch nehmen, wie die Durchführung der handwerklichen Tätigkeit. Auch müssen sich Graveure ständig weiterbilden, um neuen Techniken bei der Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien zu erlernen.

Die Ausbildung zum Graveur nimmt drei Jahre Zeit in Anspruch. Während dieser zeitlichen Periode, werden die unterschiedlichen Arbeitsschritte des Graveurs durchlaufen, bis zum Ende der Ausbildung eine eigenständige Arbeitsleitung erbracht werden kann. Vor allem im dritten Jahr der Ausbildung wird es interessant, a sich hier der Lehrling für eine der beiden Fachrichtungen entscheiden muss:

  • Flachgraviertechnik (Beispielsweise Herstellung von Beschilderung)
  • Reliefgraviertechnik (Herstellung von Prägewalzen)

Je nach Leistung des Lehrlings ist es sogar möglich, die Ausbildung zu verkürzen. Um Graveur werden zu können empfiehlt es sich, handwerkliches Geschick mitzubringen, aber gleichzeitig muss auch ein wenig technisches Verständnis vorhanden sein. Hierbei geht es vor allem um die Bearbeitung von unterschiedlichen Materialien und die Eigenschaften, welche bei der Bearbeitung zu beachten sind. Die Asubildung endet mit einer mündlioche, schriftlichen und opraktischen Prüfung. In aller Regel sind die Lehrlinge nach der Ausbildung auf solch einem guten Ausbildungsstand, dass diese sofort in Betrieben als vollwertige Arbeitnehmer eingesetzt werden können.

Je nach Leistung des Lehrlings ist es sogar möglich, die Ausbildung zu verkürzen. Um Graveur werden zu können empfiehlt es sich handwerkliches Geschick mitzubringen, aber gleichzeitig muss auch ein wenig technisches Verständnis vorhanden sein. Hierbei geht es vor allem um die Bearbeitung von unterschiedlichen Materialien und die Eigenschaften, welche bei der Bearbeitung zu beachten sind.

Wie geht es weiter nach der Ausbildung

Viele Graveure spezialisieren sich nach der Ausbildung auf ein bestimmtes Fachgebiet. Dies kann beispielsweise auch der Beruf des Medailleur sein, welcher für die Gestaltung von Münzen oder Medaillen verantwortlich ist. Hierbei gehen die Grenzen fließend über in den einzelnen Berufsbezeichnungen. Doch die Münzprägung kann auch von Goldschmieden übernommen werden, welche sich ebenfalls sehr gut mit den Materialeigenschaften von Gold auskennen. Ein interessanter Fakt hierbei ist, dass Münzen mit Nennwert immer nur von staatlichen Stellen ausgegeben werden können.

Etwas anders sieht es hingegen bei Medaillen aus. Diese verfügen über keinen Nennwert und können daher auch von nicht staatlichen Stellen ausgegeben werden. Die meisten Graveure arbeiten in Betrieben oder haben sich in ihrem Fachgebiet selbstständig gemacht. Da es sich um eine hochwertige Handwerkskunst handelt, besteht an dieser Dienstleistung eine gewisse Nachfrage.

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Münzherstellung

Die Münzherstellung bzw. Medaillenherstellung ist wieder ein ganz eigenes Segment. Hier gibt es verschiedene Ansätze. Bei der Deutschen Münze ist es der Fall, dass Entwürfe zu Münzen ausgeschrieben werden und eine Jury darüber entscheidet, welcher Künstlerentwurf verwendet wird. Im nächsten Schritt wird ein Graveur damit beauftragt einen Rohling zu erstellen, welche der Abbildung entspricht. In den meisten Fällen ist der Graveur nicht mit dem Künstler identisch.

Trifft dieser Rohling die Qualitätsansprüche der Prägeanstalt, wird eine Stempelvorlage erstellt, um auch größere Münzauflagen von mehreren Zehntausend oder hunderttausend Münzen damit prägen zu können. Je nach Abnutzung des Stempels kann es notwendig sein, dass der Stempel von Zeit zu Zeit erneuert wird.