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Goldmedaillen - Olympische Spiele im Sommer

Die Olympischen Spiele, als eine der größten und prestigeträchtigsten Sportveranstaltungen der Welt, bieten Athleten aus der ganzen Welt die Möglichkeit, sich in ihren Disziplinen zu messen und nach höchster sportlicher Leistung zu streben. Unter den zahlreichen Medaillen, die bei den Olympischen Sommerspielen vergeben werden, erhebt sich die Goldmedaille als ultimative Auszeichnung und Symbol für herausragende Leistungen im Sport. Diese glänzende Trophäe repräsentiert den Gipfel der sportlichen Exzellenz und den unermüdlichen Einsatz der Athleten, die sich durch harte Arbeit, Hingabe und Opferbereitschaft für diesen Moment qualifizieren.

 Die Jagd nach der begehrten Goldmedaille fasziniert nicht nur die Athleten, sondern auch Millionen von Zuschauern weltweit, die gebannt die spannenden Wettkämpfe verfolgen. In diesem Eifer und dieser Leidenschaft für sportliche Höchstleistungen liegt die Essenz der Olympischen Spiele und der Goldmedaille bei den Sommerspielen, die als Symbol für die menschliche Beharrlichkeit und den unerschütterlichen Glauben an das Streben nach Sieg und Erfolg stehen.

Wieviel Gold ist in einer Goldmedaille enthalten?

Nach unserer Recherche handelt es sich bei den olympischen Goldmedaillen der Sommerspiele nicht um Medaillen, die komplett aus 999 Gold gefertigt werden. Reines Feingold wäre auch für die Verwendung einer Medaille aus Gold nicht geeignet, da das Material sehr anfällig für Kratzer ist. Die Goldmedaillen bestehen zu einem kleinen Teil aus Feingold, der große Teil der Medaille besteht hingegen aus einer Silberlegierung. Dies wird auch an den beiden Beispielen deutlich, die wir Ihnen zur Verdeutlichung einmal aufgelistet haben:

London 2012 Goldmedaille

Goldgehalt: Die Goldmedaillen von London 2012 enthalten etwa 6 Gramm reines Gold. Allerdings bestehen die Medaillen nicht komplett aus Gold; der Großteil besteht aus Silber, und die Goldbeschichtung macht nur einen kleinen Teil des Gesamtgewichts aus.

Tokio 2020 Goldmedaille

Goldgehalt: Die Goldmedaillen von Tokio 2020 enthalten etwa 6 Gramm reines Gold. Ähnlich wie bei den vorherigen Spielen bestehen die Medaillen größtenteils aus Silber, mit einer dünnen Goldbeschichtung.

Wie hoch ist der reine Goldwert einer Goldmedaille (Beispiel)

GegenstandGewichtGoldlegierungAnkaufspreis
Goldmedaille (anteilig Goldanteil)6 Gramm999 Gold407,76 €

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Auktionspreise für Goldmedaillen (Auswahl)

Goldmedaillen von Olympischen Spielen wurden in der Vergangenheit versteigert, insbesondere von bekannten Sportlern oder historischen Ereignissen. Hier sind einige Beispiele für solche Auktionen und die erzielten Ergebnisse:

Jesse Owens' Goldmedaillen (1936)

Jesse Owens, der legendäre US-amerikanische Leichtathlet, gewann vier Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Im Jahr 2013 wurde eine seiner Goldmedaillen für den Sieg in der 4x100-Meter-Staffel bei einer Auktion versteigert und erzielte einen Preis von über 1,4 Millionen US-Dollar.

Mark Wells' Goldmedaille (1980)

Mark Wells war ein Mitglied des US-Eishockeyteams, das bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid die Goldmedaille gewann, bekannt als das "Miracle on Ice". Seine Goldmedaille wurde 2010 bei einer Auktion versteigert und erzielte einen Preis von über 300.000 US-Dollar.

Lucinda Fredericks' Goldmedaille (2008)

Lucinda Fredericks, eine australische Vielseitigkeitsreiterin, gewann eine Goldmedaille im Teamwettbewerb Vielseitigkeitsreiten bei den Olympischen Sommerspielen 2008 in Peking. Im Jahr 2014 wurde ihre Medaille für einen Betrag von etwa 45.000 US-Dollar versteigert.

Diese Beispiele verdeutlichen, dass Goldmedaillen von Olympischen Spielen bei Auktionen einen beträchtlichen Wert erzielen können, insbesondere wenn sie mit bekannten Sportlern oder historischen Ereignissen verbunden sind.

Liste aller Goldmedaillen der Sommerspiele / Sommerolympiade

Soweit bekannt haben wir Ihnen hier alle olympischen Goldmedaillen der Moderne inklusive Designer und einer kurzen Beschreibung aufgeführt. Diese Liste befindet sich in Arbeit und wird von Zeit zu Zeit aktualisiert, sobald uns neue Informationen vorliegen.

Athen 1896

Designer: Jules-Clément Chaplain
Details: Auf der Vorderseite war die Göttin Nike abgebildet, die einen Lorbeerkranz in der Hand hält und den Sieg symbolisiert. Auf der Rückseite war das Emblem der Olympischen Spiele von Athen 1896 zu sehen.

Paris 1900

Designer: Frédéric Vernon
Details: Die Goldmedaille von 1900 wurde von Frédéric Vernon entworfen und zeigt auf der Vorderseite eine weibliche Figur, die den Ruhm darstellt. Die Rückseite zeigt den Pariser Eiffelturm.

St. Louis 1904

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Bild eines Athleten.

London 1908

Designer: Bertram Mackennal
Details: Bertram Mackennal, ein australischer Bildhauer, entwarf die Medaillen von 1908. Sie zeigten auf der Vorderseite eine griechische Göttin und auf der Rückseite eine Siegesgöttin, die den Athleten einen Kranz reicht.

Stockholm 1912

Designer: Erik Lindberg
Details: Erik Lindberg, ein schwedischer Bildhauer, entwarf die Medaillen von 1912. Sie zeigen auf der Vorderseite einen nackten Athleten, der einen Lorbeerkranz erhält, und auf der Rückseite einen Stadtpark in Stockholm.

Antwerpen 1920

Designer: Josue Dupon
Details: Josue Dupon, ein belgischer Bildhauer, entwarf die Medaillen von 1920. Sie zeigen auf der Vorderseite einen Siegesengel, der einen Palmenzweig trägt, und auf der Rückseite den belgischen Löwen.

Paris 1924

Designer:
Details: Es gibt keine spezifischen Informationen über den Designer der Goldmedaille von 1924. Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Paris 1924.

Amsterdam 1928

Designer: Giuseppe Cassioli
Details: Giuseppe Cassioli, ein italienischer Bildhauer, entwarf die Medaillen von 1928. Sie zeigen auf der Vorderseite eine Siegesgöttin, die eine Palme hält, und auf der Rückseite einen Athleten, der einen Lorbeerkranz trägt.

Los Angeles 1932

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Los Angeles 1932.

Berlin 1936

Designer: Otto Placzek
Details: Otto Placzek, ein deutscher Bildhauer, entwarf die Medaillen von 1936. Sie zeigen auf der Vorderseite eine Siegesgöttin, die eine Krone hält, und auf der Rückseite das Brandenburger Tor.

London 1948

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von London 1948.

Helsinki 1952

Designer: Heikki Häiväoja
Details: Heikki Häiväoja, ein finnischer Bildhauer, entwarf die Medaillen von 1952. Sie zeigen auf der Vorderseite eine Siegesgöttin mit einem Lorbeerkranz und auf der Rückseite das Olympia-Stadion in Helsinki.

Melbourne 1956

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Melbourne 1956.

Rom 1960

Designer: Giuseppe Cassioli
Details: Giuseppe Cassioli, ein italienischer Bildhauer, entwarf erneut die Medaillen von 1960. Sie zeigen auf der Vorderseite eine Siegesgöttin, die eine Palme hält, und auf der Rückseite einen Athleten mit Palmenzweigen.

Tokio 1964

Designer: Yusaku Kamekura
Details: Yusaku Kamekura, ein japanischer Grafikdesigner, entwarf die Medaillen von 1964. Sie zeigen auf der Vorderseite eine Siegesgöttin, die eine Krone hält, und auf der Rückseite das Nihon Budokan.

Mexiko-Stadt 1968

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Mexiko-Stadt 1968.

München 1972

Designer: Gerhard Marcks
Details: Gerhard Marcks, ein deutscher Bildhauer und Grafiker, entwarf die Medaillen von 1972. Sie zeigen auf der Vorderseite eine Siegesgöttin, die einen Lorbeerkranz hält, und auf der Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von München 1972.

Montreal 1976

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Montreal 1976.

Moskau 1980

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Moskau 1980.

Los Angeles 1984

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Los Angeles 1984.

Seoul 1988

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt eine Siegesgöttin und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Seoul 1988.

Barcelona 1992

Designer: Xavier Corbero
Details: Xavier Corberó, ein renommierter katalanischer Künstler, entwarf die Medaillen von 1992. Sie zeigen auf der Vorderseite eine abstrakte Siegesgöttin und auf der Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Barcelona 1992.

Atlanta 1996

Designer: Malcolm Grear
Details: Malcolm Grear, ein amerikanischer Grafikdesigner, entwarf die Medaillen von 1996. Sie zeigen auf der Vorderseite Nike, die griechische Göttin des Sieges, auf der Rückseite das Emblem der Spiele von Atlanta 1996.

Sydney 2000

Designer: Wojciech Pietranik
Details: Wojciech Pietranik, ein polnischer Künstler, entwarf die Medaillen von 2000. Sie zeigen auf der Vorderseite Nike, die griechische Göttin des Sieges, auf der Rückseite das Sydney Opera House.

Athen 2004

Designer: Elena Votsi
Details: Elena Votsi, eine griechische Schmuckdesignerin, entwarf die Medaillen von 2004. Sie zeigen auf der Vorderseite Nike, die griechische Göttin des Sieges, auf der Rückseite das Panathinaiko-Stadion.

Peking 2008

Designer:
Details: Die Vorderseite zeigt Nike, die griechische Göttin des Sieges, und die Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Peking 2008.

London 2012

Designer: David Watkins
Details: David Watkins, ein britischer Künstler, entwarf die Medaillen von 2012. Sie zeigen auf der Vorderseite die Siegesgöttin Nike, die die Siegerkrone trägt, und auf der Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von London 2012.

Rio de Janeiro 2016

Designer: Nelson Carneiro
Details: Nelson Carneiro, ein brasilianischer Künstler, entwarf die Medaillen von 2016. Sie zeigen auf der Vorderseite Nike, die griechische Siegesgöttin, und auf der Rückseite die Panoramaaussicht von Rio de Janeiro mit dem Zuckerhut.

Tokio 2020

Designer: Junichi Kawanishi
Details: Junichi Kawanishi, ein japanischer Designer, entwarf die Medaillen von 2020. Sie zeigen auf der Vorderseite Nike, die griechische Siegesgöttin, und auf der Rückseite das Emblem der Olympischen Spiele von Tokio 2020.

Die griechische Göttin Nike

Die griechische Göttin Nike, auch bekannt als Nike von Samothrake oder Nike der Sieg, war eine wichtige Gottheit im antiken Griechenland. Sie wurde oft als Verkörperung des Sieges, des Ruhms und der Triumphzüge dargestellt. Nike war eine Gefährtin von Zeus, dem König der Götter, und diente als Botin zwischen den Göttern und den Menschen.

In der griechischen Mythologie wurde Nike oft als eine geflügelte Göttin dargestellt, die mit einem Lorbeerkranz und einem Palmzweig in den Händen erschien. Sie wurde häufig in Siegesdarstellungen oder auf Kriegsschilden und Münzen abgebildet, um den Erfolg und die Ehre zu symbolisieren.

Ein berühmtes Beispiel für die Darstellung der Göttin Nike ist die Nike von Samothrake, eine antike marmorne Skulptur, die heute im Louvre-Museum in Paris ausgestellt ist. Die Statue zeigt Nike mit ausgebreiteten Flügeln, die vermutlich den Moment des Landens nach einem Sieg oder Triumph symbolisiert.

Wieso wird Nike mit den Olympischen Spielen in Verbindung gebracht?

In der antiken griechischen Kultur wurden die Olympischen Spiele als eine Feier des Wettbewerbs und des sportlichen Geistes betrachtet, bei der Athleten aus verschiedenen Stadtstaaten zusammenkamen, um in verschiedenen Disziplinen anzutreten. Nike wurde als Schutzgöttin der Athleten und als Verkörperung des siegreichen Geistes verehrt.

Während der antiken Olympischen Spiele wurden Nike-Statuen und -Abbilder häufig als Trophäen oder Auszeichnungen für die siegreichen Athleten verwendet. Diese Statuen wurden oft auf Podesten platziert oder den Athleten persönlich überreicht, um ihren Triumph zu feiern und ihren Sieg zu ehren.

Darüber hinaus wurden Nike-Statuen und -Reliefs oft in den Stätten der antiken Olympischen Spiele aufgestellt, um die Bedeutung des Sieges und des sportlichen Wettbewerbs zu betonen. Nike war ein Symbol für den olympischen Geist und die Ideale des Wettbewerbs, der Fairness und des Strebens nach Exzellenz. Heute bleibt die Darstellung von Nike ein wichtiger Bestandteil der Symbolik der Olympischen Spiele. Die moderne Olympische Flagge zeigt beispielsweise Nike, die einen Lorbeerkranz hält, als Zeichen des Friedens und des Triumphs.